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Literatur, Kunst und Kultur sind in diesen Zeiten wesentliche Komponenten, um das innere Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, damit die Lebensfreude nicht verloren geht.


MÄRZ 2024

Titelbild: Saskia Thurner

Liebe Leserinnen und Leser,

Sinnieren über die Weiblichkeit bedeutet, dass ich mich als Mann mit der Weiblichkeit in mir beschäftigen darf, denn für mich ist das weibliche kein unbekannter Kontinent, den es zu entdecken gibt, sondern vielmehr eine Lichtjahre entfernte Galaxie, von der ich nur erahnen kann, dass es sie gibt: Das Universum „Anima Mundi“, so weit entfernt und doch so nahe.
Ein faszinierender Gedanke, wie ich finde, das Universum der Weiblichkeit!
Da taucht bei mir die Frage auf: Wer war eigentlich zuerst da?
Die Frau oder der Mann? Keine Ahnung, die Evolution macht so ihre Spielchen …
Dabei hat die Evolution – oder war es etwa eine kosmische Intelligenz? – unser Dasein mit dem Prinzip männlich und weiblich spannend angelegt. Unser Leben wäre doch langweilig ohne ein geschlechtliches Gegenüber.
Sinnieren über die Weiblichkeit bedeutet auch „Sinnieren über die Männlichkeit“ Und schon wird es kompliziert. Aber quch nur, weil wir es kompliziert machen wollen, denn im Grunde genommen ist es ganz einfach: Sinnieren über die Weiblichkeit bedeutet auch „Sinnieren über die Männlichkeit“ und schon wird es kompliziert. Aber auch nur, weil wir es kompliziert machen wollen, denn im Grunde genommen ist es ganz einfach: Alles macht Sinn, das männliche und das weibliche. Allerdings macht auch das gleichgeschlechtliche Sinn. Alles hat seinen Platz in der Welt. Warum auch nicht?
Jetzt habe ich aber die Frage nach dem Sinnieren über die Weiblichkeit noch nicht beantwortet. Ich fürchte, das wird mir auch nicht gelingen. Vielleicht haben Sie ja eine Idee?

Herzliche Grüße
Rüdiger Heins


Rüdiger Heins ist freier Schriftsteller sowie Regisseur und Verleger. Er produziert Beiträge für Hörfunk, Fernsehen und Theater. Er ist Dozent im Creative Writing sowie Gründer und Studienleiter des INKAS – Instituts für Kreatives Schreiben. Heins organisiert Literaturveranstaltungen und interdisziplinäre Künstlerprojekte. Er ist Herausgeber der experimenta, des Magazins für Literatur, Kunst und Gesellschaft. Auf der Landesgartenschau in Bingen 2008 schuf er einen Haiku-Garten. Mit Studierenden und Absolventen des INKAS – Instituts veranstaltete er internationale Mailart-Aktionen und -Ausstellungen. Mit ehemaligen chinesischen Gefangenen, die von Organentnahme bedroht waren, entstand das Buch- und Filmprojekt „Ausgeschlachtet“. Sein Theaterstück „Allahs Heilige Töchter“ machte auf die Lebenssituation von Muslima, die in Deutschland leben, aufmerksam. Das Stück musste unter Polizeischutz aufgeführt werden. Rüdiger Heins ist Mitglied beim PEN-Zentrum Deutschland. (Quelle: Wikipedia)


SWR2 Interview mit Rüdiger Heins

Dass die experimenta einmal so erfolgreich sein würde, hatte sich Rüdiger Heins vor über 20 Jahren wohl nicht gedacht, als das Magazin mit gerade einmal 80 Abonnenten an den Start ging. Mittlerweile sind es mehr als 20.000, die sich regelmäßig monatlich dafür interessieren. Grund genug für „SWR2 am Samstagnachmittag“ mit dem Autor und Regisseur über diesen Erfolg zu sprechen. Carola Hornig hat sich mit Rüdiger Heins unterhalten, auf der folgenden Website gibt es das ganze Interview:

„SWR2 am Samstagnachmittag“

Die Sendung wurde am Samstag 16.4.2022 um 14:05 Uhr ausgestrahlt.